Heute möchten wir alle LWS =Lendenwirbelsäulen geplagten Menschen ansprechen. Euch plagen seit langer Zeit Rückenschmerzen im unteren Teil der Wirbelsäule? Dann sprechen wir von der sogenannten Lendenwirbelsäule, abgekürzt LWS!
In der Physiotherapie erleben wir Schmerzen und Bewegungseinschränkungen der LWS sehr häufig in der Therapie. Oftmals stellt sich auch für uns die Frage nach der Diagnose. Vom „einfachen“ Hexenschuss, muskulären Verspannungen bis zum Bandscheibenvorfall oder Verschleißerscheinungen gibt es viele Möglichkeiten, woher der Schmerz in der LWS und/oder auch die Bewegungseinschränkungen kommen können.
Diagnostik per MRT gibt häufig einen sehr guten Aufschluss über die betroffenen Strukturen in der Lendenwirbelsäule. Ist die Diagnose ein Bandscheibenvorfall, auch Bandscheibenprolaps genannt, ist die Welt nicht zu Ende, glaubt es uns!
In der Akutphase kann ein Bandscheibenvorfall sehr schmerzhaft sein und sogar Ausstrahlungen in die Gesäßregion und/oder ein Bein machen. Eine gute Position zum Schlafen oder auch Sitzen zu finden, ist oft in der Phase nicht einfach und wird am besten erstmal mit Medikamenten begleitet. Ja, ihr hört richtig, auch wir Physios befürworten die Einnahme von Medikamenten – entscheiden muss das aber natürlich stets der behandelnde Arzt, das ist klar! Ist der Bandscheibenvorfall akut, sind schmerzhemmende Medikamente und/oder eine spezielle Form der Spritze sehr hilfreich.
Hoffnungsfroherweise kommt dann die Phase, in der der Schmerz nachlässt und die Bewegungsfähigkeit wieder ein wenig zunimmt. Zugegeben, am Anfang haben die schmerzgeplagten Patient:innen Angst, sich zu bewegen, aber das wird zusammen mit der Physiotherapie Stück für Stück immer besser. Keine Sorge. Relativ schnell werdet ihr feststellen, dass doch schon wieder eine Menge geht!
Das Nonplusultra für Bandscheibenvorfälle sind stetige, am Anfang leichte Bewegungen und vor allem Kräftigung der Rumpfmuskulatur.